Jenny und Willi sind sehr oft zusammen unterwegs und ein Herz und eine Seele.
Jenny und Ingo waren als junge Katzen bei uns im Katzenhaus gelandet.
Für Ingo, der jetzt Willi heißt, hatten wir nach einigen Monaten ein neues Zuhause gefunden. Doch er kam nach kurzer Zeit zu uns zurück, weil seine neuen Menschen keinen Zugang zu ihm fanden. Nach seiner Rückkehr ins Katzenhaus hatte Willi jegliches Vertrauen in Menschen verloren und war sehr scheu. Dadurch waren seine Vermittlungschancen natürlich enorm gesunken.
Nur wenige Menschen können sich vorstellen eine Katze bei sich aufzunehmen, die sich auf unbestimmte Zeit nicht anfassen lässt.
Glücklicherweise haben wir einen solchen Menschen nach vielen Monaten dann doch gefunden. Und dieser Mann nahm Ingos Gefährtin Jenny gleich auch noch bei sich auf.
Nun schrieb er an uns: „Beiden geht es sehr gut und die „ganze Angelegenheit“ hat sich nun normalisiert. Hat lange genug gebraucht, immerhin sind die Beiden nun fast 7 Monate bei mir. Willi war dabei ein Härtefall. Erst nach 6 Wochen sah ich ihn zum ersten Mal. Immerhin bleibt er seit einigen Wochen in seinem Körbchen auf dem Sofa sitzen, wenn ich mich draufsetze. Anfassen und streicheln kann ich Beide, hochheben geht noch nicht so gut. Es wird aber von Tag zu Tag besser und das Vertrauen wächst.
Alle Drei können wann immer sie wollen raus und nehmen das auch in Anspruch. Jenny und Willi sind sehr oft zusammen unterwegs und sind immer noch ein Herz und eine Seele. Wenn es warm ist, schlafen meist alle Drei irgendwo draußen. Sie kommen aber fast immer zum Futterfassen wieder rein, würgen dann etwas Futter herunter, um dann wieder nach draußen zu verschwinden.
Also den Beiden könnte es besser nicht gehen.
Das Bild zeigt alle Drei auf dem Tisch neben meinem Schreibtisch liegend. „Jupp“ mag eigentlich die Nähe nicht so sehr, ist aber manchmal zu müde, um dagegen vorzugehen. Es harmoniert super und meine anfängliche Angst, dass es zwischen den Katern Problem geben könnte, haben sich nicht bestätigt.“